Das Verlagshaus Berlin

Wir sind ein Independent-Verlag für Lyrik und veröffentlichen Autor*innen, die in ihrem Schreiben engagierte Positionen zum Ausdruck bringen. Aus unseren Büchern spricht der Mut, Themen zu formulieren und Debatten anzustoßen. Unsere Übersetzungen und Nachdichtungen erkunden Sprachen, Literaturen und Inhalte, die mehr Präsenz verdienen. Mit ihnen weiten wir den Blick und bereichern die deutschsprachige Lyrik um internationale Stimmen, die hörbar gemacht werden müssen. Innovative Buchgestaltung mit anspruchsvoller Typografie, die Verwendung ausgewählter Papiere sowie langlebiger Fadenheftungen machen unsere Bücher zu kostbaren Gesamtkompositionen.

Gedichte sind Universen auf kleinstem Raum. Sie dehnen sich aus, erobern Orte, Ideen, Geschichten und inspirieren. Sie zeigen, dass Lyrik Räume im Diskurs beansprucht und behauptet, Diskurse mitgestaltet, aber auch eröffnen kann. Gedichte fordern uns auf, neue Universen zu ergründen, sie rufen uns zu: poetisiert euch! Seit 2005 wird das Verlagshaus Berlin von Jo Frank, Andrea Schmidt und Dominik Ziller geführt, seit 2018 zusammen mit Tillmann Severin.

Die Köpfe hinter der Schreibmaschine



Tillmann Severin trägt nicht immer schwarz und glaubt an die Stimme im Gedicht. Neben Lektorat und redaktioneller Tätigkeit ist er im Verlagshaus für die Pflege der Zimmerpflanzen zuständig. Er studierte Komparatistik in München und St. Petersburg und literarisches Schreiben am DLL. Er ist Lyriker, schreibt Prosa und übersetzt Lyrik aus dem Russischen. 2019 war er Mitorganisator des ULF – des Unabhängige Lesereihen Festivals in Nürnberg. Zuletzt erschien O0  in Zusammenarbeit mit  Lea Schneider (Verlagshaus Berlin, 2016).



Andrea Schmidt trägt gern schwarz und glaubt an Schrift. Neben der inhaltlichen Arbeit im Verlag ist sie als Typografin und Designerin für das Wohl der Augen und Hände zuständig. Sie studierte Visuelle Kommunikation und lehrt Typografie und Designtheorie. Sie war Mitherausgeberin von typoversity 1+2 (NBVD Hamburg, 2011/2013). In ihrem Kunstprojekt AMPERSAND INTERART visualisiert sie für intermediale Projekte, zuletzt KIPPBILDER (Verlagshaus Berlin, 2019) und Die Erbärmlichkeit des Krieges (Verlagshaus Berlin, 2014).



Jo Frank trägt gern schwarz und glaubt an das gedruckte Wort. Er begleitet die Texte von der Redaktion bis ins Lektorat. Er studierte an der HU Berlin und Holocaust Communication am Touro College Berlin. Er ist bilingualer Autor, Übersetzer und arbeitet für das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk. Seine Gedichte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen Snacks (Edition Atelier, 2017), Die Erbärmlichkeit des Krieges (Verlagshaus Berlin, 2014) und Remembrances of Copper Cream (FIXPOETRY Hamburg, 2012).

100% Independent