die wolken hängen wie steine; manchmal schmiert eine ab. sie schleifen den himmel, der wie eine folie gespannt ist: es quietscht, wenn die seele dran kratzt. weiss blitzt es, dann überstrahlt
aus dem hintergrund blass ein gemälde. ein eindruck,
ein baum entwickelt sich,
ein junge in kniestrümpfen,
eine photographie, der man sich nähert. ein weiss
angezogener junge auf einem acker,
eine photographie, man nähert sich ihr in rascher
fahrt.
bin ich das? das bin ich als kind. ein styling eine flanke, von hügeln, masse von fichten: gelegenheit, alles aus mir heraus zu holen, ein körpergedächtnis zu verlieren wie die unschuld im dorf – und schundromane zu lesen. fliegerquartett: »Ken steckte die nase in den drink und fing dann von der piaggio an. ich musste lächeln, war aber doch neidisch. in den pilot’s notes wird die dakota mit einer reisegeschwindigkeit von 140 knoten angegeben. die unsere flog inzwischen gute 10 knoten weniger. die piaggio flog 180 und hatte eine spitzengeschwindigkeit von über 200.« im moment jedoch lag die maschine ausgewaidet im hangar,
juwelen die kolben
und steine gehäuse, zwischen den steinen im gras.
ein albtraum das streiten der techniker, die frau,
deren namen ich gerne vergessen hätte, der brennstoff,
der wieder ausging, ken, der immerfort grinste
und etwas von worthöschen sprach, seine kleine
plapperte und plapperte. der barmann: mechaniker;
wir mussten uns selber bedienen. es geht doch nichts
über ein einfaches leben.
»wenn die alte kiste starallüren angenommen und gebockt hätte, wäre ich garnicht überrascht gewesen, aber alles, was ich testete, schien zu funktionieren, und sogar die wettervoraussage war gut.« BUENOS AIRES, BIELEFELD, BONN: kommst du zuhause an, hast du eine andere welt unter den füszen.
im wohnzimmer liegt ein jackett,
das nicht deins ist. bielefeld, bonn.
kommst du zuhause an,
hat sich niemand gesorgt, ist die welt
eine andere. du wartest, dass das telephon
frei wird. du wechselst den filter und
fliegst wieder los.
»sekunden erweisen an zwei menschen und ihrem flugzeug das gnadenlose wirken der zerstörerin zeit. aber mit jedem neuen start wird das brausen des lebens wieder surren, und alle zweifel und fragen werden darin gelöst sein.« exupéry hat gut reden. wenn man die motoren auf höheren touren laufen lässt, bedeutet das nicht automatisch grössere leistung. für manchen gehen die tage, gehen die flüge sehr langsam, qualvoll aber sind die nächte auf grund: »in den hotels gibt es immer leute, die nicht schlafen oder schlafen können. es sind die männer, die halb ausgezogen auf dem bett liegen und mit leeren augen den rauch ihrer zigarette zur decke hinauf verfolgen. zwei bis drei dieser sorte gibt es stets in jedem billigen hotel jeder grossen stadt der welt. sie sind immer da, und man fragt nie, warum, weil man die antwort kennt. sie sind da, weil sie nirgendwo anders hingehen können.«