Liebe Leserinnen und Leser, liebe Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren, liebe Freundinnen und Freunde des Verlagshaus Berlin!
2017 senden wir aus der BlackBox!
In den letzten 12 Jahren haben wir viel erreicht. Seit unserer Gründung 2005 sind wir mit unseren 90 Büchern in sechs Reihen zu einem der wichtigsten Lyrikverlage im deutschsprachigen Raum geworden. Schwerpunkte liegen auf deutschsprachiger und internationaler Gegenwartslyrik und dem Zusammenspiel von Illustration und Text. Wir veröffentlichen Autor_innen, durch deren Schreiben eine deutliche Position zum Ausdruck kommt. Neben die Texte tritt die Illustration als gleichberechtigte Ausdrucksform. In Übersetzungen und Nachdichtungen erkunden wir Sprachräume, die in Deutschland bisher wenig präsent sind. Aus den von uns veröffentlichten Gedichten und Zeichnungen spricht der Mut, Themen auszuformulieren und die Avantgarde herauszufordern, sich über die Grenzen ihrer ästhetischen Funktionen zu wagen. In der formal-ästhetischen Umsetzung haben wir höchste Ansprüche, die unsere Bücher zu kostbaren Gesamtkompositionen machen: ausdrucksstarke Typografie, Verwendung ausgesuchter Papiere und langlebige Fadenheftungen.
Jetzt ist es an der Zeit für uns, uns in die BlackBox zu bewegen und die nächsten Schritte auf unserer spannenden ‚Expedition Lyrik‘ zu gehen! Wir haben neue Ideen, schmieden Pläne und stimmen uns im Verlagslabor auf Zukunftsmusik ein.
Deshalb werden wir 2017 keine Novitäten veröffentlichen, sondern intensiv am Verlag und unserem Programm arbeiten. Ein Jahr in der BlackBox heißt für uns ein Jahr ohne laufende Lektorate, ohne Satzgestaltung, Papierhandhabung, ohne Buchproduktion und ohne Messen – aber mit neuen Ideen und neuen Plänen! Denn: Keine Lyrik ist auch keine Lösung! Deshalb laden wir Sie ein, uns auch 2017 zu begleiten!
Ab sofort berichten wir regelmäßig in unserem neuen Verlagsblog aus dem Labor. Hier rollen wir auch Mikael Vogel, Tobias Roth, Crauss und Martin Piekar, deren Bände im Frühjahr 2018 erscheinen, den roten Teppich aus: Sie werden über ihre neuen Lyrikbände und die Themen ihrer lyrischen Arbeit bloggen. Schreibprozesse werden dokumentiert, Lektoratsentscheidungen diskutiert, schöpferische Durststrecken gebeichtet, die Zusammenarbeit von Autoren und Illustrator_innen sichtbar gemacht.
Und natürlich: poetisiert euch!